„Viel Menschlichkeit eingebracht“: Richter am Oberlandesgericht Celle Andreas Walter geht in den Ruhestand
Ein engagierter Familienrichter: Nach mehr als 24 Jahren verlässt der 66-Jährige das Oberlandesgericht Celle
Andreas Walter hat viele Jahre die Rechtsprechung im Familienrecht am Oberlandesgericht Celle geprägt: Nun ist der 66-Jährige Ende November nach 35 Jahren richterlicher Tätigkeit in der niedersächsischen Justiz in den Ruhestand gegangen.
„Andreas Walter ist ein exzellenter Jurist mit fundierten Fachkenntnissen“, sagt Stefanie Otte, Präsidentin des Oberlandesgerichts Celle. „Mit seiner zupackenden Art hat er auch viel Menschlichkeit eingebracht und mit seinem Engagement im Familienrecht die Rechtsprechung unseres Oberlandesgerichts Celle geprägt.“
Der gebürtige Bremer schloss zunächst das duale Studium zum Rechtspfleger ab. Nach anschließendem Jurastudium und dem ersten juristischen Staatsexamen in Oldenburg absolvierte er das Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle. 1989 trat er als Richter auf Probe beim Landgericht Aurich in den Justizdienst ein und wechselte nach einer weiteren Station am Amtsgericht Emden an das Amtsgericht Celle. Im Jahr 2000 wurde er zum Richter am Oberlandesgericht Celle ernannt. Im Jahr 2011 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden eines Familiensenats ernannt.
„Ein Weg in die Zukunft ohne Streit“
Die langjährige Arbeit im Familienrecht war für ihn auch herausfordernd. „Bedrückend war, die Belastungen von Kindern zu erleben.“, sagt der 66-Jährige. Insgesamt blickt Andreas Walter aber auf eine erfüllende Tätigkeit als Familienrichter zurück. „Gerade, wenn es gelungen ist, mit den Beteiligten einen Vergleich zu erarbeiten, der für sie einen Weg in die Zukunft ohne Streit eröffnet.“
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