Safety first - 1. Celler Justizkongress setzt sich an die Spitze der Diskussion um mehr Sicherheit in den Gerichten

Vor sechs Monaten wurde im Amtsgericht Dachau ein 31-jähriger Staatsanwalt von einem Angeklagten erschossen. Diese Gewalttat hat die Diskussion um schärfere Sicherheitsvorkehrungen in den Gerichten neu angefacht. Auch im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle wurden die Sicherheitsstandards einer kritischen Prüfung unterzogen. Um die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen und Strategien zur Vermeidung derartiger Gewalttaten zu entwickeln, wird am Oberlandesgericht Celle Anfang Juli der 1. Celler Justizkongress zum Thema „Sicherheit in Gerichten“ stattfinden.

Gegenstand des Kongresses ist die Frage, wie der Schutz und die Sicherheit der Justizbediensteten und der Besucher zukünftig noch besser gewährleistet werden können. Im Einzelnen wird es z.B. um die personelle Ausstattung der für die Sicherheitskontrollen zuständigen Wachtmeistereien, um die Optimierung der baulichen und technischen Rahmenbedingungen etwa durch die Ausweitung des Einsatzes von Metalldetektoren und die Koordination der Sicherheit im gesamten Oberlandesgerichtsbezirk gehen. „Die Sicherheit in den Gerichten ist so wichtig wie nie zuvor und verdient unsere besondere Aufmerksamkeit. Der Kongress in Celle wird diesem wichtigen Anliegen gerecht“, betont der Präsident des Oberlandesgerichts Celle Dr. Peter Götz von Olenhusen. Auch der niedersächsische Justizminister Bernd Busemann hat seine Teilnahme am Kongress zugesagt.

Vertreter von Medien und Presse sind herzlich zu dem Kongress eingeladen;

Zeit: Donnerstag, der 5. Juli 2012, 10.00 Uhr;

Ort: Ringhotel Celler Tor, Scheuener Straße 2, 29229 Celle-Groß Hehlen.

Um Anmeldung per Mail bis zum 4. Juli 2012 wird gebeten. Nach der Begrüßung stehen Justizminister Busemann und Präsident Dr. Götz von Olenhusen für Fotos und Interviews zur Verfügung.