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Kunstausstellungen im Oberlandesgericht Celle

Jana Segelken: „Stil- nicht Rechtsbruch“


An die vorausgegangene Ausstellung der Werke von Heidrun Giese anknüpfend werden im Oberlandesgericht ab dem 13. Januar 2025 Gemälde von Jana Segelken gezeigt.


Im Rahmen dieser Ausstellung zeigt Jana Segelken Bilder, die nicht nur einige ihrer farbenprächtigen Ölgemälde zeigen, auf denen Landschaften, Menschen und Tiere gegenständlich dargestellt sind; die Künstlerin stellt auch abstrakte Werke aus, mit denen sie ganz persönliche Wahrnehmungen des Lebens vor dem Hintergrund ihrer besonderen Biografie reflektiert und verarbeitet.


Die 1979 in Rostock geborene Künstlerin leidet seit ihrer Kindheit an einer Augenerkrankung, infolge deren ihre Sehleistung zwischenzeitlich soweit reduziert ist, dass sie nach der gesetzlichen Definition als blind gilt. Ihre Sehbeeinträchtigung hindert die Künstlerin nach eigener Aussage jedoch nicht daran, ihr Leben selbstbestimmt und frei zu gestalten und sich auch durch ihr künstlerisches Schaffen auszudrücken.

Schon als Schülerin gewann Jana Segelken verschiedene Kunstwettbewerbe. Sie ist ausgebildete Glas- und Porzellanmalerin und erhielt ein Stipendium am Konservatorium für Kunst und Kultur Rostock. Ihre erste Ausstellung fand schon vor fast 20 Jahren statt. Seither hat sie ihre Werke in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, die häufig in Gerichten im gesamten Bundesgebiet stattgefunden haben. Gerichte sind nach ihrer Ansicht ein guter Ort, um auf die Schwächeren und deren Situation in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen. Mit der Justiz verbinden die Künstlerin ganz persönliche Erfahrungen aus einem Rechtsstreit, bei dem sie sich vor Gericht nach eigenem Bekunden immer sicher und gut aufgehoben sowie insbesondere als schwerbehinderte Frau verstanden fühlte.


Schmuckgrafik Bildrechte: Jana Segelken


Ich lade Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung am


Montag, den 13. Januar 2025 um 11:00 Uhr


Über eine zahlreiche Beteiligung an der Eröffnung freue ich mich.



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