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Vortragsreihe Oberlandesgericht Celle


Vortragsreihe

zusammen mit der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen

"Die Einführung der Reformation und die kulturhistorischen Folgen für Niedersachsen"

Vortrag von

Professor Dr. Arnd Reitemeier
Direktor des Instituts für Historische Landesforschung Göttingen

Donnerstag, 26. Januar 2017, 20:00 Uhr

mit anschließendem Empfang


Nahezu im gesamten heutigen Niedersachsen nahmen die Menschen bis zum Ende des 16. Jahrhunderts den lutherischen Glauben an - eine politische und religiöse Transformation ohne Vorbild. In vielen Städten handelten die Menschen aus Überzeugung, doch in den Territorien wurde der neue Glaube gleichsam implementiert, denn die Fürsten instrumentalisierten die Chance des Umbruchs. Es entwickelte sich eine spezifische Kultur - und zeitgleich entstanden voneinander abgegrenzte Konfessionen. Insgesamt also prägten um-fassende politische wie kulturhistorische Prozesse die Einführung der Reformation in Norddeutschland, deren Folgen wir bis heute erleben.


Professor Dr. Arnd Reitemeier wurde 1967 in Göttingen geboren. Er studierte an den Universitäten Göttingen und St. Andrews Geschichte und Anglistik, Politikwissenschaft und Pädagogik. Nach Promotion (Universität Göttingen) und Habilitation (CAU Kiel) war er zunächst als Geschäftsführer des 45. Deutschen Historikertages und von 2004 bis 2008 als Oberassistent am Lehrstuhl für die Geschichte des Mittelalters tätig. Seit Oktober 2008 ist er Inhaber der Professur für niedersächsische Landesgeschichte an der Universität Göttingen und zugleich Direktor des Instituts für Historische Landesforschung mit fachlichem Schwerpunkt Geschichte des 14. - 16. Jahrhunderts und Geschichte Nord-deutschlands. Seit 2016 ist er Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte des 15. und 16. Jahrhunderts und der Reformation(en) sowie des Niederkirchenwesens und der Formen der Frömmigkeit, „Umwelt“geschichte Norddeutschlands, Großbritannien und Hannover im Zeitalter von Personalunion und Aufklärung und schließlich Karten als (Hilfs-)mittel der historischen Wissenschaft.



Eintrittskarten sind zum Preis von 5 im Vorverkauf im Oberlandesgericht, Zimmer 140 (Mo. bis Do. 09:00 bis 15:30 Uhr, Freit. bis 12:00 Uhr) oder an der Abendkasse erhältlich.
Reservierungen werden unter (206 204 entgegengenommen.
Es wird gebeten, reservierte Karten bis zum 26. Januar 2017, 14:00 Uhr, abzuholen.

Oberlandesgericht Celle

Schlossplatz 2

29221 Celle







Vortragsreihe des Oberlandesgerichts Celle

im Winterhalbjahr 2016/2017



vorauss. Februar 2017 Gemeinsame Vortragsveranstaltung der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und des OLG Celle



23. März 2017

Podiumsgespräch mit Präsidentin des Bundesgerichtshofs Bettina Limperg und

Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm

in Zusammenarbeit mit Stadtkirche und Kirchenkreis Celle



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