Unter dem Titel „Stil- nicht Rechtsbruch“ zeigt die Künstlerin Jana Segelken ihre farbenfrohen Werke bis zum 21. März im Oberlandesgericht Celle

Ihre ganz besondere Beziehung zur Justiz thematisiert die Künstlerin Jana Segelken in einer neuen Ausstellung im Oberlandesgericht Celle. Unter dem Titel „Stil- nicht Rechtsbruch“ sind ihre Werke noch bis zum 21. März zu sehen.

Auf den klein- und großformatigen Ölgemälden sind viele Details zu entdecken: ein Maulwurf etwa, der sich zwischen bunten Farben versteckt, abstrakte Applikationen und ein Zebra. Auf einem weiteren Werk stehen zwei verschnörkelte „G“s – für Grundgesetz. Das Gemälde zeugt von einer besonderen Beziehung der Künstlerin zur Justiz: Während eines jahrelangen belastenden Rechtsstreits habe sie sich bei Gericht als sehbehinderte Frau gut aufgehoben gefühlt. Seither stellt Jana Segelken häufig in Gerichten aus.

Für ihre detailreichen, farbenfrohen Werke braucht die Künstlerin nach eigener Aussage teils mehrere hundert Stunden. Nah an der Leinwand oder mit einer Lupe arbeite sie an ihrer Kunst. Die 45-Jährige aus Bremervörde leidet seit ihrer Kindheit an einer Augenerkrankung. Dunkle Töne, Schwarz und Grau, verwendet sie in ihren Werken nicht.

Die Werke von Jana Segelken sind noch bis zum 21. März auf der Ausstellungsfläche zwischen Altbau und Hochhaus im Oberlandesgericht Celle zu sehen. Die am 13. Januar eröffnete Ausstellung ist in der Zeit von montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Im Oberlandesgericht Celle stellen Künstlerinnen und Künstler regelmäßig ihre Werke aus. Weitere Informationen zu den wechselnden Kunstausstellungen finden Sie hier.

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