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Können Immunzellen des Menschen neue Virusvarianten vorhersehen? Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Kalinke im Oberlandesgericht Celle

Am Dienstag, 25. Februar 2025, spricht der Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover im Zuge der Vortragsreihe über die überraschenden Ergebnisse seiner Forschung.


Deutschland im März 2020: leere Straßen, geschlossene Geschäfte – und die Menschen? Zu Hause. Kurz nachdem vermehrt über das Auftreten eines neuartigen Virus berichtet wird, kommt das gesellschaftliche Leben im Jahr 2020 nahezu vollständig zum Erliegen. Wenige Monate später gibt es bereits erste Meldungen zu möglichen Impfungen: Forschende haben einen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt. Obwohl danach immer neue Virusvarianten auftreten, sind geimpfte Menschen vor schweren Krankheitsverläufen geschützt. Wie ist das möglich, wenn sich das immunologische Gedächtnis doch nur an vergangene Ereignisse erinnert, wie etwa an Infektionen oder Impfungen? Und: Warum brauchte es trotzdem eine Anpassung des Corona-Impfstoffs an neue Virusvarianten? Zu diesen Fragen forscht Prof. Dr. Urlich Kalinke. Über die überraschenden Ergebnisse seiner Forschung spricht er im Zuge der Vortragsreihe des Oberlandesgerichts Celle unter dem Titel


„Können Immunzellen des Menschen neue Virusvarianten vorhersehen?“

am Dienstag, 25. Februar 2025, um 20 Uhr.


Prof. Dr. Ulrich Kalinke ist seit 2008 Professor an der Medizinischen Hochschule Hannover und Geschäftsführer des „TWINCORE“, Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung. Dort leitet er ein Forschungsteam, das sich mit anti-viralen Immunantworten beschäftigt.

Zuvor studierte er Biologie an der Technischen Universität Hannover und promovierte am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg. Nach einer Postdoc-Zeit bei dem Nobelpreisträger Rolf Zinkernagel am Universitätsspital Zürich wurde er Gruppenleiter am Europäischen Molekularbiologischen Laboratorium (EMBL) in Rom. Danach erhielt er einen Ruf als Professor und Direktor am Paul-Ehrlich-Institut in Langen bei Frankfurt.

Die Vortragsreihe des OLG Celle: Ins Gespräch kommen

Ins Gespräch kommen, diskutieren und auch mal einen Perspektivwechsel wagen: Dazu lädt das Oberlandesgericht Celle regelmäßig im Zuge der Vortragsreihe ein. Bei den Veranstaltungen geht es um ganz unterschiedliche Themen, um zeit- und gesellschaftspolitische Fragen, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Immer dabei zu Gast: namhafte Expertinnen und Experten.

Der Eintritt für den Vortrag mit anschließendem Empfang kostet 8 Euro. Anfragen für Reservierungen von Eintrittskarten nimmt das Oberlandesgericht Celle per E-Mail an olgce-vortragsreihe@justiz.niedersachsen.de oder per Telefon unter (05141) 206136 in der Zeit von Montag bis Freitag von 8.30 bis 13 Uhr entgegen.


Ansprechpartnerin zu dieser Mitteilung: Alina Stillahn


Ihr Presseteam

André Wilkening

- Pressesprecher -

Tel.: 05141 206777

Alina Stillahn

- stellvertretende Pressesprecherin -

Tel.: 05141 206165



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Portraitbild Pro. Dr. Ulrich Kalinke  

Bildrechte: Dr. Jan Grabowski/Twincore

Artikel-Informationen

erstellt am:
04.02.2025

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