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Hybrider Garten - Gemeinsame Lichtkunstausstellung des Kunstmuseums Celle mit Sammlung Robert Simon und des Oberlandesgerichts Celle

Weithin sichtbar blüht ab dem Monat Mai am Celler Schlossplatz eine leuchtende Blütenpracht auf. Für das Lichtkunst-Projekt „Hybrider Garten“ des italienisch-schweizer Künstlers Francesco Mariotti kommen das Oberlandesgericht Celle und das Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon auf außergewöhnliche Weise zusammen.

Wir laden herzlich ein zur Eröffnung des „Hybriden Gartens“ in Anwesenheit des Künstlers und des Präsidenten des Oberlandesgerichts

am Dienstag, den 10. Mai 2011 um 20 Uhr
im Kunstmuseum Celle, Schlossplatz 7, 29221 Celle.

Im Anschluss findet eine gemeinsame Besichtigung am OLG statt.

Anlass für das schillernde Lichtwerk ist das 300. Jubiläum des Oberlandesgerichts Celle, einem der ältesten Obergerichte Deutschlands. 1711 vom damaligen Premierminister Andreas von Bernstorff im Auftrag des Kurfürsten Georg Ludwig von Hannover eröffnet, hat es über die Jahrhunderte eine Vielzahl berühmter Juristen hervorgebracht und blickt auf eine reichhaltige wie internationale (Rechts-)Geschichte zurück. Unter dem Motto „300 Jahre: recht erfahren“ eröffnet das OLG im Jahr 2011 mit facettenreichen Veranstaltungen auch neue und ungewohnte Sichtweisen auf diesen traditionsreichen Justizstandort.

Ein leuchtendes Signal setzt hier das gemeinsame Projekt des Kunstmuseums und des Oberlandesgerichts: Auf über 100qm markiert die zeitgenössische Lichtkunst-Installation im von außen einsehbaren Innenhof am OLG mit filigran-bunten „Quantenblumen“ aus PET-Flaschen und LED-Chips über das gesamte Jubiläumsjahr hinweg einen besonderen Ort des Rechts und rückt ihn in ein besonderes Licht. Weitere Werke wie der „firefly-fence“ des Künstlers sind in den Räumen des Kunstmuseums zu sehen und stehen in Korrespondenz zum „Hybriden Garten“ unter freiem Himmel.

Der Künstler Francesco Mariotti (*1943) gehört zu den weltweit agierenden Künstlerpersönlichkeiten und ist in der Sammlung Robert Simon vertreten. Internationale Aufmerksamkeit erlangte der documenta-Künstler vor allem durch seine Lichtkunst-Projekte im europäischen, südamerikanischen und asiatischen Raum. Konzepte der Nachhaltigkeit der verwendeten Materialien beschäftigen den Künstler ebenso wie Themen des Umweltschutzes: So wird das aufwändige Lichtkunstwerk lediglich mit dem vergleichbaren Energieaufwand von zwei 60-Watt-Glühbirnen betrieben. Mit dem Anschein höchster Natürlichkeit trotz ästhetisch-technischer Perfektion handelt der „Hybride Garten“ zugleich vom Fremden und Gegensätzlichen, das unter der Regie des Gärtners zu besonderer Schönheit gedeiht.

Das Lichtkunst-Projekt wird von der Regionalstiftung der Niedersächsischen Sparkassen gefördert.

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