Fotokünstlerin Arina Dähnick zeigt Werke im Oberlandesgericht Celle
Mit der Doppelausstellung „Architectural Portraits. The MIES Project“ zeigt die international renommierte Fotografin Arina Dähnick ihre Werke ab Montag, 14. April, im Oberlandesgericht Celle. Zudem berichtet sie in ihrem Vortrag von ihrem persönlichen Weg als Fotografin und der Spurensuche nach dem deutsch-amerikanischen Architekten Ludwig Mies van der Rohe.
Für „The MIES Project“ machte sich Arina Dähnick auf den Weg zu den Bauten des berühmten Vertreters des Modernismus. Ludwig Mies van der Rohe gilt als einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Ihre Spurensuche führte die Fotografin auch in die USA, zum Seagram Building in New York City und nach Chicago. Ludwig Mies van der Rohe prägte mit seinen Hochhäusern aus Stahl und Glas das Stadtbild von Chicago. Begonnen hat Arina Dähnicks Reise aber auch hier eher beiläufig: Als sie 2012 mit ihrer Kamera an der Neuen Nationalgalerie Berlin vorbeikam.
„Architectural Portraits“ – so nennt der amerikanische Architekturhistoriker Michelangelo Sabatino den besonderen Stil von Arina Dähnick, Architektur zu sehen und zu fotografieren. Sein Essay erschien im 2019 prämierten Fotobuch „Architectural Portraits. The MIES Project“. Dabei konzentriert sich die Fotografin ganz auf die Gebäude. Unterwegs ist sie mit der legendären Leica M-Kamera - eine ungewöhnliche Wahl für Architekturfotografie.
International bekannt wurde Arina Dähnick auch mit Werkserien wie „Perfect Life“ und „Contemporary Architecture Barcelona“. Auf die Präsentation ihrer Werke auf dem Leica Camera Blog 2014 folgten zahlreiche Ausstellungen und Veröffentlichungen in Zeitungen und Magazinen. Schon früh kam sie mit Kunst und Fotografie in Berührung: Ihre erste professionelle Ausstellung hatte sie mit 17 Jahren. Die Fotokünstlerin, Jahrgang 1965, lebt und arbeitet in Berlin.
Arina Dähnick by Jörg Pitschmann (2023)
A. Dähnick, 900-910 Esplanade 3, Chicago
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erstellt am:
16.04.2025