59 neue Justizfachwirtinnen und Justizfachwirte setzen sich für den Rechtsstaat ein
Sie sind die ersten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger in der Justiz: Knapp 60 Anwärterinnen und Anwärter haben ihre Ausbildung erfolgreich absolviert und beginnen nun ihre Arbeit im Bezirk des Oberlandesgerichts und der G
59 Justizfachwirtinnen und Justizfachwirte beginnen ihre Arbeit an Amts- und Landgerichten sowie bei den Staatsanwaltschaften im Bezirk des Oberlandesgerichts und der Generalstaatsanwaltschaft Celle. Die Anwärterinnen und Anwärter haben ihre Prüfung zur Justizfachwirtin oder zum Justizfachwirt erfolgreich bestanden – und wurden nun feierlich zu Beamtinnen und Beamten auf Probe ernannt.
„Das ist kein Job wie jeder andere“, sagt Stefanie Otte Präsidentin des Oberlandesgerichts Celle. „Sie tragen mit Ihrer Arbeit dazu bei, dass das Recht gewahrt wird und die Prinzipien des Rechtsstaats im täglichen Leben erlebbar werden.“ Justizfachwirtinnen und Justizfachwirte sind meist die ersten Ansprechpartnerinnen und -partner für Rechtssuchende in der Justiz. „Die Bürgerinnen und Bürger verlassen sich auf uns – darauf, dass sie fair behandelt, dass ihre Anliegen ernst genommen und ihre Rechte geschützt werden“, sagt Stefanie Otte.
Feier der Absolventinnen und Absolventen: „Unsere Justiz muss nahbar und transparent sein“
„Unsere Justiz muss nahbar und transparent sein“, so die Präsidentin des Oberlandesgerichts. Ein wichtiger Baustein sei dabei die Digitalisierung der Justiz – und die Mitarbeit der jungen digitalaffinen Generation. Sie gibt dem Justiz-Nachwuchs daher mit auf den Weg: „Seien Sie offen für Neues, gehen Sie auf Ihre neuen Kolleginnen und Kollegen zu, bringen Sie sich ein und hinterfragen Sie kritisch.“
Bevor sie ihre Arbeit beginnen, wurden die neuen Justizfachwirtinnen und Justizfachwirte am Freitag, 28. Februar, im Celler Schloss im Beisein ihrer Familien und Freunde von der Präsidentin des Oberlandesgerichts und der Celler Generalstaatsanwältin Katrin Ballnus zu Beamtinnen und Beamten auf Probe ernannt. In Zukunft erteilen sie als erste Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger Auskünfte, händigen Dokumente aus, protokollieren Strafverhandlungen und nehmen Anträge auf. Dazu haben sie viele organisatorische Aufgaben in den Gerichten und Staatsanwaltschaften.
Nach einer zweieinhalbjährigen Ausbildung und der erfolgreich bestandenen Prüfung dürfen sie die Berufsbezeichnung Justizfachwirt oder Justizfachwirtin tragen. Wenn sie ihre Probezeit erfolgreich beendet haben, werden sie in ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit übernommen. Weitere Informationen zur Ausbildung und dem Beruf gibt es auf www.stark-fuer-gerechtigkeit.de. Einblicke in Ausbildung und Beruf gibt es zudem auf dem Instagram-Kanal des Oberlandesgerichts Celle.
Ansprechpartnerin zu dieser Mitteilung: Alina Stillahn
Ihr Presseteam
André Wilkening - Pressesprecher - Tel.: 05141 206777 |
Alina Stillahn - stellvertretende Pressesprecherin - Tel.: 05141 206165 |
Knapp 60 Anwärterinnen und Anwärter feiern das Ende ihrer Ausbildung und zugleich den Start in ihre Arbeit als Justizfachwirtinnen und Justizfachwirte